In Jahrzehnten und mit Verspätung rechnen.

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine kurze Nachricht aus meiner Schule. Sie hätten dort nun auch „die Mülltrennung in den Griff bekommen“. Wir waren wohl damals die ersten, die dies in der Schulkonferenz forderten.

Das war 1995 oder 1996 und ich hatte es längst vergessen. Einige werden sich vielleicht noch erinnern: damals wurde der Grüne Punkt erfunden. Ein anderes Jahrhundert.

Heute am Sushi-Buffet der Alten Mensa bemerkte der Professor, bei dem ich einst studieren durfte, dass er nun auch schon 18 Jahre Projekt für Projekt vor sich hin wusele forsche und berate. Und dabei sei natürlich die Frage, was all diese Arbeit wirklich bewirkt und verändert habe. Kurzes Stutzen. Nein – für Unzufriedenheit gäbe es wirklich kaum Gründe. (Und das nicht nur wegen der günstigen Sushiversorgung in diesem Jahrhundert.)

Lernt man das heute in der Schule oder im Studium: in Jahrzehnten und mit Verzögerungen rechnen? Oder: besser nicht!?

[Nachtrag] Bitte fragt mich in 18 Jahren nach Velohonig, Schachteltaxi und dergleichen. Gern aber auch eher.

 

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