Am Ende meines Studiums schrieb ich eine kleine Forschungsarbeit über die Klimaschutzstrategien der Bundesländer und der Bundesregierung. Offenbar gab es solch eine Übersicht noch nicht. Das war 2005 und die dazugehörige Webseite klimastrategie.de, auf der die Recherchen und alle Quellen dokumentiert waren, hing seitdem im Netz, ohne Aussicht auf regelmäßige Aktualisierung…
2007 veröffentlichte die GEO einen „GEO-Länder-Test“ als Sonderbeilage. In den Ländern sorgte die GEO-Studie in Ministerien und Landtagen für Reaktionen… Dabei erlebte das Rechercheteam vor allem, samt wissenschaflichem Beirat, die statistischen Unwägbarkeiten und das Chaos bei den relevanten Indikatoren für den Vergleich der Klimaschutzpolitiken in den Bundesländern. „Föderales Zahlenchaos als Recherche-Erfahrung“ titelten die Autoren 2012 rückblickend in UMWELT EUROPA // Grüne Gesellschaft und europäische Krise – neue Fragen an den Journalismus (pdf).
Gerade nötigt Greenpeace Die Linke in Berlin und Brandenburg zum Klimaschutz Baggerverbot … „Platzeck erklärte [2007] in einer Mitteilung: Wir wissen, dass unser Weg einer klimaverträglichen und für die Lausitz möglichst schonenden Braunkohlepolitik ebenso wenig konfliktfrei ist wie der des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien.“ … Meine Seminararbeit habe ich kürzlich auf Qucosa veröffentlichen lassen, dort wird sie dauerhaft bewahrt und sichtbar gemacht. Klimastrategie.de ist auf Prof. Jörg Lässig übertragen. Nur, wie geht diese Geschichte weiter? Zwei Beispiele:
„Warum Dresden eine erweiterte Energiestrategie braucht“ hat Norbert Rost kürzlich in seiner Kurzstudie über „Dresdens Energieversorgung vor dem Hintergrund russischer Energielieferungen“ gezeigt. Und mit egNEOS geht gerade eine Energiegenossenschaft für Ostsachsen an den Start. Also, weitermachen.