Item- und Klischeefabrik #PumpkinUniversityPress

Eine Category:Xylographische Anstalt gibt es längst in Wikimedias Commons, gerade noch ohne {{Wikidata Infobox}}. Aber das lässt sich ändern.

Diese Kategorie ist der Category:Artists of der Gartenlaube untergeordnet, auch noch ohne Wikidata-Item. Ein Kreis schließt sich dort, denn

das Illustratorenverzeichnis für Die Gartenlaube enthält die biografische Angaben und Verweise zu ggf. existierenden Wikipedia-Artikeln.

#PumpkinUniversityPress entstand als Verlagsidee in Lettland kurz nach Dundaga. Der Zusatz Item– und Klischeefabrik fasst mein Verlagswesen mit Open Access gerade am besten zusammen, vermutlich.

Ein Stammblatt der Lola Montez

Der bekannte Klavierpauker Franz Lißzt soll folgende witzig-grobe Verse ins Stammbuch seiner ehemaligen Freundin Lola Montez, jetzigen Grafin von Cacansfeld, geschrieben haben:

Ich habe, Donna Lola, Dich gefunden
Wie ein Piano, deß verschied’ne Saiten
Bald einen harten Anschlag uns bekunden;
Läßt man die Finger über seine Tasten gleiten,
So hält es schwer, sich schwer nicht zu verwunden;
Am besten drum, man bleibe ihm von Weiten
Und hüte sich bei ihm vor allen Dingen
Vor schnellen Läufen und vor schnellen Sprüngen.

SLUB digital: Ein Stammblatt der Lola Montez. In: Charivari, 7.1848=319, Leipzig 1848.

Die Gartenlaube (1898) b 0113 4 red

Lola Montez (Remix), aus: Wie das erste Deutsche Parlament entstand. II. Der Umschwung in Preußen, Die Gartenlaube, 1898, S. 113.

Prof. Dr. Bock ist schuld

Carl Ernst Bock schrieb Jahrzehnte lang Belehrungen Gesundheitstipps für Die Gartenlaube und Bücher. Ein Profi in Wissenschaftskommunikation:

Wenn Sie, liebes Fräulein, nun, nachdem ich meinen gelehrten Kram vor Ihnen ausgepackt habe, glauben sollten, ich könnte ein Mittel angeben, …. (1859)

Nebenwirkungen heute: Referenzen, Netzfunde… und Blogposts

Mit Links von Datenberg zu Datenberg – viel ‘Gartenlaube content’ steckt in digitalen Sammlungen

Robert Freygang: Schafft Eisen Euch ins Blut!

— Ein Nachtrag vom Carneval. Die Mannschaften der Friedens-Kanone des Herrn Robert Freygang waren die Einzigen, welche Gedichte, in denen wohlschmeckende eisenhaltige Bonbons von Chocolade etc. eingewickelt waren, zum Andenken an den ersten Carneval Leipzig unter das Publicum warfen. Uns spielte der Zufall das folgende in die Hand:

Schafft Eisen Euch ins Blut!

Es schleicht so Mancher still herum
Mit bleichem Angesicht,
Sein Blick ist trüb, sein Mund ist stumm,
Das Essen schmeckt ihm nicht.
Sein Handeln ohne Energie,
Sein Wesen ohne Muth, Und immer nur Melancholie —
Das Eisen fehlt im Blut.

So manche Dame schlank und fein
Und mit Madonnenblick,
Nicht schöner könnte sie wohl sein,
Doch Eins fehlt ihrem Glück.
Die holden Wangen find so bleich,
Ihr fehlt das höchste Gut;
Drum liebe Damen schaffet Euch
Nur Eisen in das Blut!

Ich schieße deshalb in die Höh’
Bei unserm Narrenfest,
Mit Kugeln, welche thun nicht weh’.
Die man sich schmecken läßt!
Die wahre Narrenfröhlichkeit
Macht keinen faulen Witz,
Beißt zu getrost und seit gescheut,
Ich sag’s Euch „Barchewitz.“

Als alter, braver Stadtsoldat
Hab’ ich mein Leipzig lieb,
Was ja die schönsten Mädchen hat,
So manchen Herzens-Dieb;
Mein Schuß ist süß, ist zuckerfein,
Mein Eisen macht kein Loch;
Drum bleibet stehen, Mägdelein,
Geschossen wird ja doch.

O lieben Leute hört mich an,
Den alten Grenadier,
Denn wer als Narr nicht lachen kann,
Versauert Wein wie Bier;
Dem muntern Scherz laß seinen Lauf,
Der Menschen höchstes Gut,
Habt ihr nicht Wein, trinkt Bittern drauf,
Schafft Eisen Euch ins Blut.

Weiterlesen

Wir berichten von ‚Die Datenlaube‘

2. Zwischenbericht des „SFB 1853“ – ‘Die Datenlaube’ ist nun zu dritt, beim DatenlaubeJam auch mehr, und wird bald 5

Wer schreibt denn Geschichte? Typen, wie wir

mit Open Access

DOI

Neuerscheinung: Linked Open Storytelling … mit … Landeskunde

Linked Open Storytelling – digitale Wissenschaftskommunikation mit offenen Kulturdaten der Landeskunde, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-744395, in: Landes- und Regionalgeschichte digital, Martin Munke (Hrsg.), Thelem Universitätsverlag und Buchhandlung, Dresden 2022, Seiten: 58-79, ISBN: 978-3–95908-529-8

Maynooth war gut :) #WikiLibCon22

Taktischer Nearbyismus in Maynooth – Konferenzbericht für die Wikimedia+Libraries International Convention 2022

 

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Bemme, J. (2022). Wie funktioniert eine Wikiversitätsstadt?. ABI Technik, 42(4), 350-350. https://doi.org/10.1515/abitech-2022-0057

Offener Brief von 2002 in der Wayback Machine

Wikidata verweigert Archivlinks zur Wayback Machine, die listen.to enthalten. 🙂 Also einfach nochmal hier verlinkt, archivarisch.