Diagnose
Ich bin nun ein alter weißer Mann. Mein Herz schlägt für die Heimatforschung. Das Wochenmarktverbot trifft mich tief. An geschlossene Grenzen werde ich mich nicht mehr gewöhnen. Ganz wichtig sind Werte:
* https://t.co/XwLvI0THAO
* https://t.co/tvsAbKghJ5
* https://t.co/vs8pZYfLU9— #PumpkinUniversityPress (@jeb_140) March 26, 2020
Ernste Fragen: Keine Heimat ohne junge Heimatforscherinnen? (2016) und: Wann kam das Motiv alter weißer Mann für die Heimatforschung in die Welt bzw. wie ist das Klischee „Rentner, die Zeit haben für Heimatforschung & Ortsgeschichte“ überhaupt entstanden? (2020)
Ich (41) bin so einer. Vermutlich für jüngere und auch realsozialistisch motiviert gab es in den 1950ern in der FDJ die Interessengemeinschaften „Heimatforschung“ – wo, wieviele, wie lange und mit welcher Beteiligung ist mir noch nicht klar.
Das nebenstehende Abzeichenmotiv deutet aber bereits die mögliche Spannbreite und Vielfalt an, die für die veränderte(?) Wahrnehmung von Heimatforschung, Heimatforschern und Heimatforscherinnen im Verlauf der Jahrzehnte hier bestand. Oder? Das wäre dann ’nur‘ der ostdeutsche Kontext von Heimatforschung. Europäisch, z.B. in Nachbarländern, sieht das vermutlich anders aus. Aber wie? Wer weiß was? Hier und dort?UB Rostock: (Berlin : Verlag Junge Welt, 1954)
Work in progress:
http://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn1691154296