mit Open Access
Wer schreibt denn Geschichte? #TypenWieWir, @DDHefte 2/2022, Projektseite: https://t.co/Kp3M4fOWTh doi: 10.5281/zenodo.7474362 https://t.co/1x2Pyi4lb6
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) December 22, 2022
Wer schreibt denn Geschichte? #TypenWieWir, @DDHefte 2/2022, Projektseite: https://t.co/Kp3M4fOWTh doi: 10.5281/zenodo.7474362 https://t.co/1x2Pyi4lb6
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) December 22, 2022
Radfahren in der Oberlausitz: Radfahrerbünde, Tourenbücher, Meisterschaften und Forschungsbedarf
(…) Oberlausitz : Teil 3 einer offenen Spurensuche, (Görlitzer Magazin, 32/2019), auf Qucosa elektronisch zweitveröffentlicht. In der Einleitung schrieb ich:
Die Geschichte des Radfahrens in der Lausitz um 1900 ist noch nicht auserzählt. Regionale Radfahrer-Bünde sind nur ein Aspekt der Mobilitäts- und Sportgeschichte: LRB, OLRB, SRB, DRB, ARU und „Solidarität“ hießen damals die Radfahrer-Bünde, um nur einige zu nennen. Örtliche Radfahrervereine, die Fahrradproduktion, Handel und Reparaturwerkstätten und darüber hinaus die frühe Verbreitung des Fahrrads in der Ober- und Niederlausitz sind Aspekte, die weiter erforscht werden können. Radrennen und Dauerfahrten in der Oberlausitz sind Inhalt des vorliegenden Artikels, der einerseits einen Einstieg in neue Recherchen bietet und andererseits Quellen und Methoden für diese Art der Spurensuche diskutiert.
Der Lausitzer Radfahrer-Bund hieß der erste Teil dieser (nun) Artikelreihe im Görlitzer Magazin 2016 und der zweite: Radfahrer-Bünde in der Oberlausitz 2018. (…)
SVG-Archäologie – die Digitalisierung historischer Bildchen, Grafiken … und Details in vektorgrafiken – gewinnt schnell an Bedeutung, für mich. Es gibt Parallelen – ähnliche Vorgehensweisen und Projekte – insbesondere in Brandenburg. Als da wären:
Unendliche Weiten, fremde Regionen und neue Zivilisationen. Wir schreiben das Jahr 1897 +/- mit Radfahrerbünden, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat in Wikipedia.
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) November 23, 2017
Radfahrerwissen ist ein Ergebnis von Fernwehforschung. Es entsteht durch Rechercheaufträge, alltägliche Neugier und – auch das ist ein Angebot, wenn Hobbyforscher*innen Wissen offen teilen: in der Wikipedia, in Aufsätzen, Artikeln, …, oder Postern.
Drum mein Angebot: Ich begleite Publikationsideen und -projekte, die Spezialwissen von Fahrrad-Veteranen-Freunden, Fans historischer Fahrräder und anderer Citizen Scientists öffentlich mit Open Access oder didaktisch aufbereitet zugänglich machen.
ein #Angebot: Ihr hackt historisches #Radfahrerwissen z.B. in die #Wikipedia. Ich begleite, korrigierte, ergänze, wenn möglich. #OpenAccess
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) October 27, 2017
Mein erstes Buch ist fertig.
Mein erstes Buch ist fertig, von 1897 und von anderen geschrieben: https://t.co/pXZ4VZ3Rr2 – Allen, die das korrigieren halfen: Danke!
— Jens Bemme (@jeb_140) September 15, 2017
☑️ Jahrbuch d dt. Radfahrer-Vereine 1897 – #OCR-Volltext der @slubdresden nun vollständig korrigiert f d Forschung: https://t.co/BbdIIP2TGq
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) September 15, 2017
Hier, ein Beispiel.
Wetten, dass!? … wir bis Ende 2017 eine Liste aller historischen Radfahrervereine und Radfahrerbünde erstellen. Auf der Diskussionsseite der Vereinigung Deutscher Radsport-Verbände steht schon ein Anfang. Ich stelle mir vor, dass diese wachsende Übersicht samt Referenzen (Literatur, Links, Logos, Adressen, …) in einer Liste (oder mehrerer) in der Wikipedia einen Platz findet. Das wird sich noch zeigen.
#SFB SonderForschungsBrojekt #200JahreFahrrad Übersicht/Liste_n aller historischen Radfahrervereine und -bünde <1934 https://t.co/5Myd57OKfj
— radfahrerwissen (@radfahrerwissen) February 26, 2017
Durch die Märkische Schweiz heißt Heft II der „Radler-Streifzüge durch die Mark Brandenburg“, einer weiteren Reihe einzelner Hefte aus Berlin mit jeweils einzelnen Tourenbeschreibungen (einige Hefte der Reihe wurden in der ZLB Berlin digitalisiert). Erschienen sind ca. 1899 24 Hefte. Oskar Kilian kennt man inzwischen auch in Wikisource, Wikidata und in den Commons.
Die Reihe erinnert an Paul Hildebrands Rad-Reisebücher aus München für die bayerische Umgegend und – in einem weiteren Sinne – an die Rad-Rundfahrten in Deutschland – auch aus Berlin.
Die Titel dieser Streifzüge:
Für einen Hobbysammler digitalisierter historischer Radfahrerbücher ist es ein großes Glück, wenn die echte Forschung sein Interesse teilt. In den vergangenen Wochen haben elf Student*innen der TU Berlin in den Quellen gescrollt, um Technikgeschichte darin zu erforschen.
Echte Forschung! Tatsächlich wissen wir noch nicht viel über diese Literaturgattung: Vermutlich gab es zuerst kleine und dann steigende Auflagen gegen Ende des 19. Jahrhunderts und danach. Die mal mehr und mal weniger dicken Anzeigenteile an den Buchenden sind vermutlich ein reicher Fundus für Wirtschaftshistoriker (siehe das Tourenbuch von Estland!). Wer heute Fahrradwerbung retro neu gestalten will, findet reichlich Nährboden: Typo, Gebrauchsgrafik, Werbetexte. Schließlich auch Biografisches, denn die ‚Pioniere der Landstraße‘ waren oft mehrspurig unterwegs: zugleich als Bürgerliche, Sportler, Unternehmer, Verleger und Verbandsfunktionäre in Personalunion (vgl. Gregers Nissen in Hamburg und Theophil Weber in Leipzig). Diese Geschichte wird nach und nach entdeckt. Historische Quellen finden ihren Weg in die digitalen Sammlungen. Vereine wie der www.altonaer-bicycle-club.de fahren wieder Rad und pflegen damit historisches Erbe. In der Freizeit, einerseits. Mit historischem Spürsinn, andererseits. Weiterlesen