Fünf Schwalben, ein Fahrrad und – ein Gustav Bauer

Radfahrerillustration, 1899

Velocliché (SVG): Illustration des Tourenbuchs des Sächsischen Radfahrer-Bundes, von Gustav Bauer in Dresden, 1899

Diesen Gustav Bauer von 1899 kenne ich seit 2014. Die Grafik taucht 1902 im Titel der Sächsischen Radfahrer-Zeitung wieder auf. Nun steckt sie in einer Vektorgrafik: Open Source. Man sollte ihn heute wieder auf einen neuen Buchtitel drucken!

Kunstgeschichte: Dresden—Wien (mit Einschluss des Praters)

Diese Radfahrerin des Dresdner Holzstechers E. TRAUTMANN wurde von J. KLEINER (in Wien?) kopiert, dort ca. 1897 in einen Radfahrplan von Wien mit Einschluss des Praters gedruckt, später in der Wiener Ratsbibliothek digitalisiert. Nun ist sie gut skalierbar in einem SVG.

Radfahrerin, E. TRAUTMANN facsimile J. KLEINER

Eisern ist das Roß, das treue

Aus dem Liederbuch des Radfahrer-Vereins „Wanderlust“ Seifhennersdorf (undatiert, RV gegründet 1890). Überraschenderweise gibt es darin nur wenige Lieder, die im Liederbuch des Gau 19 Rostock des Deutschen Radfahrer-Bundes auch enthalten sind – und die in Details variiert.

Inhaltsverzeichnis

  1. Heil Wanderlust!
  2. Deutscher Radfahrermarsch.
  3. Huldigung an Meister Drais.
  4. Lied der Kunstfahrer.
  5. Deutscher Radler-Gruß.
  6. Radsport-Lied.
  7. Radlerlust.
  8. Flotte Radler.
  9. Wanderlust.
  10. Willkommen. (DRB19: Nr. 37.)
  11. Trinklied.
  12. Barbara von Rüdesheim.
  13. Welttrinklied.
  14. In der Ferne.
  15. Auf, Ihr Brüder!
  16. Der helle Edelstein.
  17. Am Brunnen vor dem Tore. (Nr. 94.)
  18. In einem kühlen Grunde. (Nr. 153.)
  19. Lorelei.
  20. Fröhliche Zecher.
  21. Das Lied.
  22. Jugendzeit.
  23. Gold und Silber.
  24. Sanktus Gambrinus.
  25. Des Radlers Traum.
  26. Trinksprüche.

SVG-Archäologie II.

SVG-Archäologie – die Digitalisierung historischer Bildchen, Grafiken … und Details in vektorgrafiken – gewinnt schnell an Bedeutung, für mich. Es gibt Parallelen – ähnliche Vorgehensweisen und Projekte – insbesondere in Brandenburg. Als da wären:

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SVG-Archäologie: historische Illustrationen in Vektorgrafiken digitalisieren

Als Retrodigitalisierung oder retrospektive Digitalisierung bezeichnet man die Digitalisierung analoger Publikationen (u. a. Printmedien, Filme, Tonbänder).

Die Radlerin, 1898… steht in Wikipedia. These: Ein weiterer Schritt, die Massendigitalisierung historischer Quellen nutzbar zu machen, ist die Transformation gescannter Illustrationen und Details für die Nutzung in modernen Grafikanwendungen (Skalierbarkeit ohne Qualitätsverlust). Durch die Vektorisierung historischer Illustrationen in offenen frei skalierbaren Grafikdateien mit dem SVG-Format wir deren Verwendung maximal(?) vereinfacht. Oder? vgl. hier Seitenleiste und Footer

Frage aus openGLAM-Sicht: Für welche Anwendungszenarien – über Liebhaberei hinaus – ist der Aufwand für solche Gestaltungsleistungen (für die Vektorgrafik) gerechtfertig? These: bestimmte Motive sind von so großem öffentlichen Interesse, dass handwerkliche Vektorisierung und CCZero-Publikation mit öffentlichen Mitteln sinnvoll sind.

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