Der Kretscham, entlehnt aus dem (rekonstruierten) altsorbischen Wort *krč’ma „Schenke, Kneipe, Krug“[1] (vgl. sorbisch korčma, polnisch karczma, tschechisch krčma, spät-mittelhochdeutsch kretscheme, Oberlausitzer Mundart Kraatschn), ist ein Dorfgasthaus bzw. eine Schänke, die häufig Sitz des mit der Schankgerechtigkeit bedachten Schultheißen und Gerichtsort des Dorfgerichts (Gerichtskretscham) war. Meist erhielten die Lokatoren dieses Recht.
, steht in der Wikipedia. Im Handbuch 1925 des Lausitzer Radfahrer-Bunds stehen in der Liste der Bundeseinkehrstellen ein Eulkretscham in Euldorf bei Herrnhut, den es offenbar heute noch gibt, mehrere Gerichtskretschamens, den ‚Kretscham drei Linden‘ in Langenöls und der Zipskretscham in Kotitz bei Weißenberg.
Zeit für angewandte Kretschamforschung https://t.co/tQPnwuGMn5 in der #Lausitz
— Jens Bemme (@jeb_140) April 15, 2017
Gibt es schon eine Kretscham-Route für Radwanderer in der Oberlausitz? (.. oder Kretschamen-Route oder …?)
angewandte Kretschamforschung pic.twitter.com/hLoMBYF9q0
— Jens Bemme (@jeb_140) July 4, 2017